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zum Thema Schutzkonzepte.

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Einrichtungen, in denen Menschen leben, betreut, beraten und begleitet werden, haben die Aufgabe, deren Rechte zu schützen.
Der Schutz der persönlichen Rechte kann durch Schutzkonzepte gelingen. Diese müssen in Organisationen erarbeitet, implementiert und kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Schutzkonzepte als Organisationsentwicklungsprozesse gehen dabei von ähnlichen Grundverständigungen aus:

  • die Betrachtung von Risiko- und Schutzfaktoren auf einer organisationalen Ebene
  • die Reflexion von Machtunterschieden und Machtasymmetrien
  • die Sicherstellung und die Stärkung höchstpersönlicher Rechte wie das Recht auf körperliche Unversehrtheit, Bildung, Anhörung, Beteiligung und Beschwerde.
  • Partizipationsmöglichkeiten und Beschwerdemechanismen als zentrale Elemente

 

Schutzkonzepte meinen dabei ein Zusammenspiel aus Analyse, strukturellen Veränderungen, Absprachen, Vereinbarungen sowie Kultur und Haltung einer Organisation.

Sie umfassen folgende Bausteine:

  • Risiko- und Ressourcenanalyse
  • Prävention
  • Intervention
  • Aufarbeitung

Infopodcast

Risiko- und Ressourcenanalyse

Die Entwicklung und Implementierung eines Schutzkonzeptes beginnt immer mit der Durchführung einer sogenannten Gefährdungs- und Ressourcenanalyse. Denn die Gefährdungs- und Ressourcenanalyse bildet den Ausgangspunkt bzw. stellt die zentrale Wissensgrundlage für die Entwicklung von Präventions-, Interventions- und Aufarbeitungsmaßnahmen dar …

Prävention

Ziel jeder Prävention im Kontext von Schutzkonzepten ist es, dass sexualisierte Gewalt, schwarze Pädagogik und jegliche Verstöße gegen Menschen- oder Kinderrechte sowie jegliche Form von Machtmissbrauch gegenüber jungen Menschen überhaupt erst gar nicht vorkommen….

Intervention

In den Auseinandersetzungen um organisationale Schutzkonzepte stellt der „Baustein Intervention“ einen notwenigen Aufgabenbereich in Schutzprozessen dar. Als Ausgangspunkt gilt dabei die Annahme, dass – auch wenn umfangreiche Präventionsprozesse existieren – ein hundertprozentiger Schutz in Organisation nicht besteht …

Persönliche Rechte

Die persönlichen Rechte als Dreh- und Angelpunkt 

Unser Grundverständnis ist, dass junge Menschen ebenso wie ältere Menschen Grundrechtsträger sind und über persönliche und soziale Rechte verfügen.

Aufarbeitung

Heiner Keupp hat die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle im Kloster Ettal wissenschaftlich begleitet und gibt hier einen Einblick in seine Erfahrungen.

Beteiligung

Partizipation stellt ein zentrales Schlagwort dar, wenn es um die Frage von Schutz vor sexualisierter Gewalt in Organisationen geht. Dies gilt auf zwei unterschiedlichen Ebenen …

Beschwerde

Welche Möglichkeiten gibt es sich zu beschweren? Intern, extern, persönlich, schriftlich, digital, anonym?

Erklärvideo

Schutzkonzepte

„Connect! Schutzkonzepte online“ Einrichtungen, in denen Menschen leben, betreut, beraten und begleitet werden, haben die Aufgabe, deren Rechte zu schützen.

Stiftung Universität Hildesheim

Bundesministerium für Bildung und Forschung